

Der Rücken schmerzt, der Muskelkater sitzt in meinen Oberschenkeln – und ich bin restlos zufrieden mit der Welt. Schon seltsam, was Gartenarbeit bewirkt.
Nach den letzten Wochen mit bitterem Frost und grauem Himmel war gestern mein erster richtiger Gartentag. Wunderbar! Ich spüre die Glückshormone richtig durch meinen Körper strömen. Und das trotz der Verspannungen, die die nach dem Winter nicht mehr so gewohnten Arbeiten bei mir ausgelöst haben.
Ich habe etliche abgestorbene Reste von Stauden zurückgeschnitten, Unkraut gejätet (vor allem Gräser, die sich standhaft in den Beeten behaupten) und den Asthaufen für unseren Frühlingsfunken gefüttert. Auch die ersten Samen von Tomaten, Peperoni und Co. sind in der Anzuchtschale in den Startlöchern.
Der Charme des Gartens steckt zurzeit in den kleinen Details. Wie zum Beispiel im Gamander-Ehrenpreis mit seinen kleinen, blauen Blüten oder dem Krokus, der vereinzelte Farbtupfer setzt. Ein Vorgeschmack auf das, was bald kommt.

Gamander-Ehrenpreis
So ein Nachmittag im Garten tut einfach nur gut, besonders nach dieser langen Durststrecke. Die Gedanken frei laufen lassen, sich dem Moment hingeben, alles rundherum vergessen…ja, es hat etwas Poetisches, Achtsames.
Gärtnern macht mich glücklich.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Hihi, genauso fühle ich mich auch! Freitag Staudenreste abgeschnitten, gestern Kompost leergemacht und verteilt. Der schlimmste Muskelkater ever, aber ich bin froh und glücklich.
VG
Elke